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Stiftung

Einsatzländer

Die Tätigkeiten auf den Stationen sind umfangreich. Sie umfassen unter anderem den Transport von Baumaterial, Medikamenten und medizinischen Einrichtungen, die Versorgung und den Unterhalt von Buschkrankenhäusern. Medizinisches Personal wird für die Behandlung der Einheimischen in abgelegene Gebiete eingeflogen. Dabei hat die Rettung von Notfallpatienten und Unfallopfern stets Vorrang.

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Einsatzländer

Katastropenhilfe

 

Bei Ereignissen, wie Naturkatastrophen, Hungersnöten, Flüchtlingselend, usw. leistet die Helimission in Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen rasche Hilfe an die Bevölkerung der betroffenen Gebiete.

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In den vergangenen Jahren leistete die Helimission in folgenden Ländern Hilfseinsätze:

 

2023

Mindanao, Philippinen

Erdbeben

Im November erschütterten mehrere Erdbeben der Stärke 6.8  bis 7.4 die Insel Mindanao. Die Helimission unterstützt eine selbst betroffene Kirche bei der Hilfe an weiteren Betroffenen für den Wiederaufbau mit finanziellen Mitteln.

 

2023

Sikkim, Nordindien

Dammbruch mit tödlicher Flutwelle

Sintflutartige Regenfälle brachten im Oktober den Staudamm «Teesta Ill» zum Bersten. Die entstandene Flutwelle zerstörte 14 Brücken von Hauptverkehrsadern, ein Wasserkraftwerk, viele Gebäude und eine Schlammlawine kostete 23 Soldaten das Leben und viele weitere Opfer waren zu beklagen. Dies war eines der schlimmsten Unwetterereignisse der Region seit Jahrzehnten. Die Helimission unterstützte den Wiederaufbau des Wasserkraftwerks.

2023
Jajarkot Distrikt, Nepal
Erdbeben

Anfangs November kamen bei einem Erdbeben der Stärke 6.4 im Nordwesten Nepals mindestens 157 Menschen ums Leben. Viele wurden verletzt, viele verloren ihr Hab und Gut. Helimission half Betroffenen finanziell beim Wiederaufbau.

2023
Mugu Distrikt, Nepal
Feuerschäden

Auf dem Gamgadhi-Markt brach ein Feuer aus und zerstörte zahlreiche Häuser. Etliche Familien verloren ihr Hab und Gut. Die Helimission leistete einen Betrag als Soforthilfe für die Unterstützung der Opfer.

2023
Marrakesch, Marokko
Erdbeben

Vom 8. auf den 9.9.2023 erschütterte ein starkes Erdbeben (Stärke 6.8) den Süden Marokkos. Die Helimission leistete mit einem grosszügigen Betrag Soforthilfe für die Opfer.

2023
Kathmandu, Nepal
Trinkwassersystem

Die Sanierung eines Trinkwassersystems unterstützte die Helimission finanziell.

2022
Eastern Visayas, Philippinen
Tropischer Sturm Agaton

Der Sturm forderte 151 Menschenleben in Eastern Visayas, zerstörte diverse Infrastrukturen und machte rund 350’000 Personen obdachlos. Die Helimission leistete durch Partner vor Ort einen grossen Beitrag für den Wiederaufbau und Soforthilfe.

2021
Philippinen
Taifun Rai (Odette)

Der Taifun traf die Philippinen im Dezember 2021 hart. 13 Millionen Menschen waren betroffen. Mehr als 400 Personen starben, viele Häuser und Infrastrukturen wurden zerstört. Die Helimission half einzelnen Personen finanziell beim Wiederaufbau ihrer Häuser und ihrer Lebensgrundlage.

2020 - 2021
Sikkim, Indien
Covid-Pandemie

Durch Sanktionen der Covid-Pandemie sind Drittweltländer wie Indien noch stärker von Armut betroffen. Viele Menschen verloren ihre Arbeit oder konnten dieser nicht mehr nachgehen. Das Risiko, durch das Virus zu sterben ist in Indien weit kleiner als durch den daraus resultierenden Hunger. Die Helimission versorgte mithilfe von Partnern vor Ort 200’000 Personen an der Grenze zu Nepal und Bhutan mit über 40’000 Lebensmittelpaketen.

2018
Sulawesi, Indonesien
Erdbeben / Tsunami

Das verheerende Erdbeben und der darauffolgende Tsunami am 28.09.2018 löste eine humanitäre Katastrophe aus. Wie durch ein Wunder blieben alle Helimissions-Mitarbeiter mitten im betroffenen Gebiet in der Stadt Palu unverletzt. Auch Hangar, Helikopter und Häuser unserer Mitarbeiter stehen noch, auch wenn unzählige Risse an das Beben erinnern.
 

Die Helimission leistete zusammen mit zwei anderen Hilfsorganisationen Soforthilfe:
 

  • 53 Tonnen Materialtransporte

  • 85 Flüge mit Ärzteteams

  • 157 Helikopter-Flugstunden

  • 401 Landungen

  • 700 Personentransporte



2018 Madagaskar

Zyklon "Ava"
Nach dem Sturm "Ava" in Madagaskar, der mehrere Brücken, Strassen und Dämme zerstörte und mehrere Personen von der Aussenwelt abgeschnitten hatte, beurteilten wir in Zusammenarbeit mit MAF die Lage. Weitere Schritte wurden vor Ort eingeleitet.

 

2017 Madagaskar
Zyklon "Enawo"

Nachdem der Zyklon Enawo im Nordwesten von Madagaskar Verwüstung anrichtete, über 78 Personen in den Tod riss, über 150 Personen verletzt und mehrere tausend Häuser zerstört hatte, prüfte die Helimission die Notwendigkeit eines Helikopters. Sofort wurde klar, dass unsere Unterstützung dringend nötig war. Mit dem Helikopter wurden Nahrungsmittel, Wasser, Medizin und Spezialisten von anderen Hilfswerken in die abgeschnittenen Gebiete geflogen.

 

2016 Philippinen
Taifun "Haima"

Nachdem einer der stärksten Taifuns auf die Philippinen traf, prüfte die Helimission sofort, welche Massnahmen ergriffen werden sollten. Der Sturm, der ähnliche Windgeschwindigkeiten aufbrachte wie der verheerende Taifun Yolanda, riss mehrere Menschen in den Tod und zerstörte tausende Häuser, Brücken und Reisfelder.
Dank unseren Kontakten vor Ort wurde schnell klar, dass mit finanzieller Hilfe am schnellsten und effektivsten Hilfe zu den Bedürftigen gebracht werden konnte.

 

2016 Haiti
Wirbelsturm "Matthew" in Haiti

Helimission unterstützte die Opfer des Wirbelsturmes „Matthew“ durch den Dienst von Miriam Frederick. Miriam leitet seit 30 Jahren ein Waisenhaus in Port-au-Prince und betreut verschiedene Gemeinden und soziale Projekte im abgelegenen Südwesten der Insel. Dr. Stephen Schroering begleitete Miriam während einer 10-tägigen Reise in dieses unwegsame Gebiet.

 

2015 Nepal
Erdbeben in Nepal

Nach den verheerenden Erdbeben beteiligte sich Helimission finanziell und mit Fachpersonal an der Organisation von Hilfsflügen. Wir sind dankbar für die gelungene Zusammenarbeit mit MAF.

 

2013-14 Philippinen
Taifun "Yolanda (Haiyan)"

Zusammenarbeit mit NTMA, Verteilung von 93 Tonnen Hilfsgüter, 405 Personentransporten. Verteilung von 4000 Kilogramm Seegrassetzlingen für Selbstversorgung von Insulanern.


 

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2012 Brasilien
Jahrhundertflut

Riesige Gebiete im oberen Amazonasbereich in Peru und Brasilien wurden überflutet. Wir halfen mit verteilen von Lebensmittelpaketen.

 

2012 Philippinen
Taifun "Sendong"

Ende 2011 überraschte eine Springflut die Bewohner von Cagayan de Oro, Iligan und Ozamis City, Philippinen. Viele wurden von den Fluten im Schlaf überrascht. Helimission half finanziell.

 

2011 Äthiopien
Hungersnot am Horn von Afrika

Kenia, Somalia und der Süden Äthiopiens waren wegen einer grossen Dürre von einer schlimmen Hungersnot betroffen. Mit unserem Helikopter in Hawassa (Äthiopien) halfen wir, indem wir Teams und Lebensmittel in betroffene Gebiete flogen.

 

2010 Pakistan
Flutkatastrophe

Regenfälle führten in Pakistan zu Überschwemmungen in katastrophalem Ausmass.
Wir halfen Hilfswerken und Gemeinden vor Ort finanziell, damit dringend notwendiges Trinkwasser, Lebensmittel, Medikamente, Bau- und Verbrauchsmaterial lokal gekauft werden konnten.

 

2010 Haiti
Erdbeben

Wir brachten zwei eingemietete Helikopter von Amerika nach Haiti, um bei der Verteilung der Hilfsgüter sowie Krankentransporten und Transporten von Medizin und medizinischem Personal mitzuhelfen.

 

2008 Brasilien
Überschwemmungen

Starke Regengüsse führten im Dezember 2008 in Santa Catharina (Brasilien) zu starken Zerstörungen. Wir unterstützten die Helfer vor Ort.

 

2005 Nias
Erdbeben

Nach dem See- und Erdbeben in Nias, Indonesien, waren Helikopter vor Ort. 
 

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2004/05 Sumatra
Seebeben in Asien

Wir leisteten nach dem Tsunami Katastrophenhilfe auf der Insel Sumatra, Indonesien.

2004 Madagaskar
Wirbelstürme

Nach den Wirbelstürmen Elita und Gafilo Februar/März 04 flogen unsere Piloten Erkundungsflüge für verschiedene Organisationen, um das Ausmass des Schadens abzuschätzen und die Hilfseinsätze zu planen. Medizinische Teams wurden eingeflogen und ca. 15 Tonnen Reis sowie Saatmais, Plastikdecken und andere dringend benötigte Sachen wurden verteilt.

2002 Kongo (heute Zaire)
Vulkanausbruch Goma

Mehr als 300'000 Menschen waren vom Vulkanausbruch bei Goma (Kongo) betroffen und 100'000 davon verloren ihre Behausung. Der Lavastrom hatte die Stadt in zwei Teile geteilt (Ost und West). Humanitäre Hilfe konnte nur zu Fuss über den noch heissen Lavastrom geleistet werden.

Drei Tage nach der Katastrophe im Januar landeten unsere beiden Piloten der Helimission Kenia mit dem dort stationierten Helikopter in Goma.  Der Leiter der Helimission, Ernst Tanner, organisierte die Einsätze vor Ort mit Médecins sans Frontières (Aerzte ohne Grenzen),
Asrames (Regionale Organisation für medizinische Versorgung), Seismologen der UNO und Filmteams.

Dank der Flüge mit Seismologen konnten die Befürchtungen eines zweiten Ausbruchs entkräftet werden. Médecins sans Frontières konnte sich dank des Helikopters einen Überblick über die Lage der vielen Flüchtlinge verschaffen und mit Asrames wurden dringend benötigte Medikamente zu den verschiedenen Zentren geflogen. Der Helikopter der Helimission war als einziger im Krisengebiet stationiert.

2001 Mosambik
Überschwemmung

Starke Regenfälle in Mosambik und im Einzugsgebiet des Sambesi Flusses führten zu Überschwemmungen im Februar 2001. Das Sambesi Flussdelta war auf einer Fläche von rund

1 Million Hektaren Land überschwemmt. Dies entspricht rund viermal der Fläche der Niederlande.

Es gab mindestens 75 Todesopfer und mehr als 120'000 Menschen mussten ihr Heim verlassen.
Fast ebenso viele waren bedroht. Die Helimission half im März in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen, wie World Food Programme, NazarenerKirche/Hilfsorganisation, Deutsches Technisches Hilfswerk, Rotes Kreuz, USAID, Dorcas Aid, lokale Regierung usw.

Unser Helikopter wurde vor allem für Erkundungsflüge, medizinische Einsätze, für Flüge mit medizinischen Teams sowie für die Feinverteilung von Notpaketen mit Reis, Mais, Oel, Saatgut und Kochtöpfen eingesetzt.

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2000 Madagaskar
3 Wirbelstürme in kurzer Zeit: "Eline", "Gloria" und "Hudah"

Am 17. Februar 2000 erreichte der erste Wirbelsturm "Eline" Madagaskar und verursachte erhebliche Schäden entlang der Ostküste südlich von Tamatave. Mehrere Städte wurden bis zu 40% zerstört. Kurze Zeit später verursachte der Wirbelsturm "Gloria" mit starken Regenfällen und Winden im Norden der Insel grosse Schäden.

Am 2. April wütete der Wirbelsturm "Hudah", der stärkste der drei. Dieser fegte mit Windgeschwindigkeiten bis zu 315 km/h über den Nordosten der Insel. Die Küstenstadt Antalaha wurde fast vollständig zerstört. Über 500'000 Menschen waren betroffen, mindestens 85 Menschen kamen ums Leben.

Bei diesen Einsätzen wurden in über 200 Flugstunden, mehr als 70 Dörfer angeflogen. Medizinisches Equipment und Abklärungsteams wurden ins Katastrophengebiet geflogen. Über 140 Tonnen Nahrungsmittel wurden verteilt. Medikamente, Decken, Seifen und Bauplastik in Notstandsgebiete geflogen.

2000 Mosambik
Überschwemmung

Lebensmittel, Trinkwasser, Medikamente, Haushaltungsstartpakete wurden verteilt. Verschiedene Ärzteteams der deutschen Hilfsorganisation humedica wurden täglich in die überschwemmten Gebiete geflogen.

1999 Albanien
Flüchtlingselend

SOS-Container-Häuser der Helimission dienten als medizinisches Zentrum in einem grossen Lager. Hilfeleistung durch finanzielle Unterstützung an andere Hilfswerke und hilfeleistende Kirchen.

1998 Honduras
Wirbelsturm "Mitch"

Verteilung von vielen Tonnen Kleidern, 20 Tonnen Nahrungsmitteln und Medikamenten. Einflug von Ärzten, Behörden, Geologen und Filmteams.

1998 Papua
Dürre

Nach der grossen Dürre Anfrage der Regierung für Versorgung der Bevölkerung. Verteilung von vielen Tonnen Nahrungsmitteln und Medikamenten in Zusammenarbeit mit der australischen Regierung, Médecins sans Frontières und Mission Aviation Fellowship.

1997 Madagaskar
Wirbelsturm "Gretelle"

In Zusammenarbeit mit mehreren Hilfsorganisationen, Einflug von Ärzten und Verteilung von rund 5 Tonnen Medikamenten und 15 Tonnen Reis und Speziallebensmitteln.

1994 Ruanda
Bürgerkrieg

Einsätze mit UNHCR, THW (Deutsches Technisches Hilfswerk), Médecins sans Frontières, OXFAM und anderen Hilfswerken. Erstellen der Wasserversorgung für zwei Lager mit 27'000 und 200'000 Flüchtlingen. Verteilung von Medikamenten und Plastikdecken. Transport von Wasserreinigungs-Anlagen.

1994 Madagaskar
Wirbelsturm "Geralda"

Rekognoszierungsflüge mit Ingenieuren, Eisenbahnverwaltungspersonal, sowie Funktionären der Weltbank. Transport von 340 Gitterkästen zur Reparatur des Bahntrassees für die Versorgung der Hauptstadt.

1992-94 Albanien
Nach politischem Umbruch

Transport von 50'000 Paar Schuhen, 30 Tonnen Kleidern, 100 Tonnen Saatkartoffeln, 5 Tonnen Saatmais, 1 Tonne Gemüsesamen usw. Verteilung der Hilfsgüter mit Helikopter und 4x4 LKW's in die schwer zugänglichen Bergdörfer.

1991 Kurdistan/Türkei
Bürgerkrieg

Versorgung der Flüchtlingslager mit 60'000 Litern Trinkwasser. Der Einsatz verhinderte einen Seuchenausbruch und rettete Tausende vor dem Verdursten.

1988 Sudan
Überschwemmung des Nils

Für UNHCR Flüge von 100 Tonnen Hilfsgütern, wie Wolldecken und Medikamenten über den Nil in die eingeschlossenen Dörfer.

1986 Kamerun
Giftgasexplosion in Nyos

Evakuation und Verpflegung der Überlebenden.
Einflug des Schweizerischen Katastrophenhilfskorps, Transport von seismologischen Warnanlagen.

1985 Sudan
Dürrekatastrophe

Unter UNHCR Verteilung von Tonnen von Nahrungsmitteln und Medikamenten.
Einflug von medizinischem Fachpersonal in 8 Lager zur Bekämpfung der Cholera-Epidemie.

1980 Italien
Erdbeben

Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK). Organisation, Verteilung und Überwachung der Hilfsgüter. Verteilen von 2'000 Weihnachtspaketen an Einwohner in Notunterkünften.

1974/1975/1985 Äthiopien
Dürrekatastrophen

Verteilung von 10 bis 15 Tonnen Lebensmitteln pro Tag an ca. 20'000 Hungernde.

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