or einer Weile wurde eine Einsatzwoche mit Sedera und seinem Team im Südosten des Landes durchgeführt. Die meisten Regionen wurden von der Regierung wegen der zweiten Corona-Welle abgeriegelt. Diese eher unerreichte Region blieb jedoch offen und es ermöglichte uns diesen Einsatz.
Nachdem alle Passagiere negativ getestet worden waren, konnte es losgehen. Nach einem Tankstopp in Fianarantsoa trafen wir schliesslich in Ambalahosy, unserem Ziel, ein. Wir wurden von vielen Leuten freudig empfangen. Unverzüglich begann Sedera mit Lehren und die Leute harrten trotz der grossen Mittagshitze aus und hörten gespannt zu. Danach wurden die Dorfbewohner über die medizinische Hilfe informiert, die ihnen während unseres ganzen Besuchs zur Verfügung stand. Diese wurde rege genutzt.
Es erstaunt zu hören, dass für die Strecke in die nächste grössere Ortschaft zu Fuss etwa 10 Stunden benötigt werden, obschon sie nur etwa 28 km Luftlinie entfernt liegt. Wie sind wir doch priviligiert, dass wir mit dem Helikopter für die gleiche Strecke nur 8 Minuten benötigen und dies erst noch ohne zu schwitzen oder wertvolle Energie für die Reise zu verschwenden!
In vielen Dörfern dieser Region wird hochprozentiger Alkohol hergestellt und leider mussten wir auch in diesem Dorf deswegen eine grosse Not feststellen. Wir hoffen, dass unser Besuch eine nachhaltige Veränderung mit sich bringt. Solche Besuche sind nur Dank der treuen Spender der Helimission möglich. Deshalb möchte ich ihnen an dieser Stelle einen grossen Dank aussprechen.
Nick, Pilot
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